Label: 20 Buck Spin
Spielzeit: 40:58 min.
Genre: Death Metal
Info: Facebook
Album kaufen: Bandcamp
VÖ-Datum: bereits erschienen
Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie begeistert ich vor knapp zwei Jahren gewesen bin, als ich zum ersten Mal das Debüt-Demo "The bottomless perdition" (Review hier!) der Kanadier gehört habe. Nun schreiben wir das Jahr 2018 und die Kollegen hauen bereits ihren zweiten Longplayer raus! Fleissig, fleissig! Ich muss leider zugeben, dass ich da ein wenig den Anschluss verloren und deshalb von der musikalischen Entwicklung der Band jetzt nicht viel mitbekommen habe. Von daher war ich zunächst von "Manor of the infinite form" etwas enttäuscht, denn mir fehlt bei dem neuen Album dieser extrem räudige und kaputte Sound des Demos. Natürlich haben es hier mitnichten mit Hochglanz-Death Metal zu tun, aber irgendwie wirkt das Ganze auf mich etwas zu durchdacht, zu professionell. Ganz für sich allein stehend ist die Platte sicherlich immer noch schön dreckig und weit weg vom Mainstream, aber wenn man die alten Sachen kennt, zieht man unweigerlich Vergleiche, ob man will oder nicht. Und bei diesem Vergleich schneidet Album Nummer Zwei nun mal nicht so gut bei mir ab. Klar ist das Teil nicht schlecht, oder gar eine akustische Arschbombe, auf gar keinen Fall, aber auch wenn man es mit anderen Death Metal Alben der letzten Zeit vergleicht, hat es Probleme mitzukommen. So bleibt ein gut gemachtes Album, das jetzt aber nicht die herausragende Qualität besitzt, um in der A-Mannschaft mitzuspielen.
Christian Hemmer
Tracklist:
1. Manor Of Infinite Forms
2. Blood Mirror
3. Abysswalker
4. Final Struggle Of Selves
5. Gored Embrace (Confronting Biodegradation)
6. Chamber Of Sacred Ootheca
7. Two Worlds Become One