Label: FDA Rekotz
Spielzeit: 11:39 Min.
Genre: Death Metal
Info: Obscure Infinity; Wound
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Hörprobe: Youtube
VÖ-Datum: 19. September
Hach, ich liebe diese fröhlichen, kleinen Split-EPs, vor allem wenn sie zwei so hochkarätige Bands zusammenbringen, wie es auf dieser Scheibe der Fall ist.
Auf der A-Seite knallen uns die Kollegen von Wound ihren neusten Song "Kingdom of Deceit" um die Ohren. Bei der Kritik zu ihrem letztjährigen Debut "Inhale the Void" attestierte ich der Band ihre allerbesten Momente, wenn sie das Tempo drosseln und in Asphyx-ähnliche Death/Doom Gefilde abdriften. Lustigerweise klingt der neue Song, obwohl er fast durchgehend aufs Gaspedal tritt und höchstens mal kurz in den Midtempo-Bereich abdriftet, nur noch mehr nach den Frühwerken der holländischen Legende! Dabei meine ich keineswegs, dass Wound ein bloßer Abklatsch seien, das auf gar keinen Fall. Aber sie zelebrieren diese Art von dreckigem, total fiesem Death Metal auf ähnliche Weise, erschaffen eine ähnlich bedrohlich/bösartige Atmosphäre, was mich persönlich extrem begeistert! Davon brauche ich mehr! Also Leute, ran an ein neues Album!!
Dieses steht bei Obscure Infinity schon in den Startlöchern, ihr Songbeitrag "Perdition destiny" liefert einen ersten Vorgeschmack und der lässt aufhorchen. Anders als Wound lassen es die fünf Kollegen zwar auch ordentlich krachen, aber sie gehen dabei nicht nur etwas schwedisch/melodischer, sondern vor allem technischer zur Sache. Und das machen sie verdammt geil! Wenn das kommende Album nur halb so gut wird, dann dürfte uns da ein weiterer Pflichtkauf ins Haus stehen!
Alles in allem eine verdammt geile Split-EP mit zwei der besten Death Metal Formationen dieses Landes. Kann es was Schöneres geben?
Christian Hemmer
Tracklist:
Kingdom of Deceit
Perdition Destiny